Wild-Rezepte

Gaumenfreuden für besondere Anlässe

Im Wildbret schmeckt man die Natur, in und von der die Tiere leben. Dieser erlesene Geschmack wird durch die richtige Zubereitung noch weiter unterstützt und hervorgehoben. Sie müssen kein Profi-Koch sein, um das zarte Fleisch zuzubereiten. Wir haben für Sie ausgesuchte Rezepte gesammelt, mit denen Ihr Wildgenuss garantiert gelingt.

Wir wünschen viel Spaß beim Kochen und Genießen unserer Wildspezialitäten!

Wildfond

Zutaten

  • 2,5 kg Wildknochen, zerkleinert
  • 4 cl Öl
  • 150 g Karotten, grob geschnitten
  • 150 g Petersilienwurzeln, grob geschnitten
  • 150 g Sellerie, grob geschnitten
  • 2 Stk Zwiebel, grob geschnitten
  • 4 EL Tomatenmark
  • ½ l Rotwein
  • 3 l Wasser
  • 1 Bund Petersilie 
  • ½ Knoblauchknolle
  • 5 Stk Lorbeerblätter
  • 2 EL Piment

Zubereitung

Die Knochen auf einem Backblech auflegen und im Backrohr ca. 1 Std bei 200°C gut bräunen. 

Wurzelgemüse und Zwiebel in einem großen Topf in Öl anbraten, bis es gebräunt ist. Tomatenmark beifügen, kurz mitrösten und mit Rotwein und 2 Liter Wasser aufgießen. Petersilie und Knoblauch dazugeben und mit Lorbeer und Piment würzen. Im Topf bei wenig Hitze ca. 3 Std. kochen, bis die Flüssigkeit auf ca. 50 % reduziert ist. Wieder einen Liter Wasser hinzufügen und weitere 3 Std. kochen lassen.

Den Fond abseihen und erkalten lassen. Wenn der Fond kalt genug ist (Kühlschrank), kann man die Fettschicht, die sich an der Oberfläche gebildet hat, abnehmen.

Roulade vom Hirschen

Gefüllt mit Ingwer-Rotkraut und Knödel-Laibchen

Zubereitung: ca. 1 Stunde, 20 Minuten / 3 Portionen

Zutaten

Gefüllte Hirsch-Roulade

  • 500 g Hirschschnitzel, geschnitten
  • 150 g Rotkraut, in dünne Streifen geschnitten
  • 30 g Ingwer, frisch, in dünne Streifen geschnitten
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 ml Wildfond (siehe Seite 5)
  • 1/8 l Rotwein (125 ml)
  • 4 EL Rotwein
  • 1 EL Maizena
  • 20 ml Obers
  • Dijon-Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • Bindegarn

Knödel-Laibchen

  • 100 g Semmelwürfel
  • 1 Stk Zwiebel, in Würfel geschnitten
  • 150 g Butter
  • 150 ml Milch
  • 1 Stk Ei
  • 1 Bund Petersilie, gehackt
  • 1 MSP Muskat (gemahlen)
  • Salz, Pfeffer
  • Öl, Butter

Zubereitung

Gefüllten Hirsch-Roulade

Das Fleisch mit einem flachen Gegenstand (z. B. der Unterseite einer Pfanne) leicht platt klopfen. Die Hirschschnitzeln auflegen und mit je ca. 1 TL Dijon Senf bestreichen. Das geschnittene Rotkraut und den Ingwer gut vermischen. Die Hirschschnitzel mit der Mischung von Rotkraut und Ingwer auf der mit Dijon Senf bestrichenen Seite belegen, einrollen und mit einem Bindfaden ein bis zwei Mal binden. Die Rouladen außen salzen und pfeffern und in einer heißen Pfanne mit etwas Öl rundherum anbraten und aus der Pfanne nehmen. 

Wildfond (siehe Rezept oben) und Rotwein in die Pfanne geben und aufkochen lassen. Die Rouladen in eine tiefe Backofenform legen, mit dem Wildfond-Rotweingemisch aufgießen und zugedeckt bei 150 °C im vorgeheizten Backrohr braten (gelegentlich wenden). Maizena mit einem Schuss Rotwein (ca. 4 EL) glattrühren. 

Die Rouladen nach ca. 50-60 Minuten aus dem Rohr nehmen, den Saft in einen Topf abgießen, aufkochen lassen, einen Schuss Obers dazugeben, mit der Maizena-Rotwein Mischung binden und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Rouladen mit der Sauce servieren.

Knödel-Laibchen

Butter schmelzen und den Zwiebel darin goldgelb anbraten. Milch dazugeben, kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen. Die Zwiebel-Milch-Mischung, sowie die gehackte Petersilie zu den Semmelwürfeln dazugeben. Ein Ei der Masse beimengen und verrühren. Die Knödelmasse mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Nochmals gut verrühren und anschließend zu Knödel, je ca. 70 g formen. Die Knödel leicht plätten und ca. 5 Minuten pro Seite in Butter und Öl anbraten. 

 

Scharfes Curry vom Reh

Mit Nüssen und Bulgur-Reis

Zubereitung: ca. 1 Stunde, 40 Minuten / 4 Portionen

Reh-Curry

Zutaten

Rehcurry

  • 500 g Rehragoutfleisch
  • 2 Stk Zwiebel, geschält, halbiert und in feine Scheiben geschnitten
  • 2 EL Currypulver, süß
  • 800 ml Kokosmilch
  • 1 Stk Zimtstange
  • 100 g Frühlingszwiebel, in feine Streifen geschnitten
  • 30 g Cashewnüsse, gehackt
  • Saft einer halben Zitrone
  • Chili, fein geschnitten, nach Geschmack
  • Öl, Salz

Bulgur-Reis

  • 100 g Bulgur
  • 50 g Basmatireis
  • 300 ml Wasser
  • 30 g Butter
  • Salz

Zubereitung

Rehcurry

Zwiebelscheiben in etwas Öl anbraten bis sie etwas Farbe bekommen haben. Curry-pulver dazu mischen und kurz mitrösten. Anschließend mit Kokosmilch aufgießen und aufkochen lassen. Das Rehragout und die Zimtstange beimengen und auf kleiner Flamme langsam ca. 90 Minuten garen. 

Kurz vor dem Anrichten Frühlingszwiebel, Zitronensaft und Chili unter das Curry mischen, umrühren und mit Salz abschmecken. Zum Abschluss die gehackten Cashewnüsse über dem Rehcurry verteilen und servieren.

Bulgur-Reis

Bulgur und Basmatireis mit 300 ml Wasser auf kleiner Flamme aufkochen lassen, danach mit geschlossenem Deckel 15 Minuten bei geringer Temperatur köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen und noch weitere 10 Minuten nachziehen lassen. Danach Butter in den Bulgur-Reis einrühren und salzen. 

„Stuffato“ von der Wildsau

Mit Waldpilzen und Karamell Weintrauben

Zubereitung: ca. 2 Stunden / 3 Portionen

Zutaten

„Stuffato“ (Eintopf)

  • 500 g Wildschweinragoutfleisch
  • 3 EL Tomatenmark
  • ½ l Wildfond
  • ½ l Rotwein
  • ¼ l Wasser
  • 1 EL Majoran
  • 1 EL Oregano
  • ½ EL Wacholderbeeren, gehackt
  • 3 Stk Lorbeerblätter
  • 2 Stk Zwiebel, in grobe Spalten geschnitten
  • 1 Stk Karotte geschält, in ca. 3 cm große Stifte geschnitten
  • 1 Stk Petersilienwurzel geschält, in ca. 3 cm große Stifte geschnitten
  • ¼ Stk Sellerie geschält, in ca. 3 cm große Stifte geschnitten
  • 300 g Kartoffeln geschält, in grobe Spalten geschnitten
  • 150 g Waldpilze gemischt, grob geschnitten
  • 1 Bund Petersilie, grob gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, grob gehackt
  • Saft einer halben Zitrone
  • Öl, Salz, Pfeffer

Karamell-Weintrauben

  • 200 g Weintrauben
  • 100 g Zucker

Zubereitung

„Stuffato“ (Eintopf)

Das geschnittene Fleisch in Öl anbraten. Wenn das Fleisch angeröstet ist, Tomatenmark hinzufügen und kurz mitrösten. Mit Wildfond (siehe Rezept Seite 5), Rotwein und Wasser aufgießen. Getrockneten Majoran, Oregano, Wacholder und die Lorbeerblätter dazugeben und köcheln lassen. Nach ca. 90 Minuten (wenn das Fleisch weich ist) das Gemüse, sowie die Kartoffeln und die Pilze hinzufügen und weitere 15 Minuten mitkochen lassen. Das Stuffato mit Salz und Pfeffer abschmecken und zuletzt noch den Zitronensaft beifügen. 

Kurz vor dem Anrichten Petersilie und Knoblauch dem Stuffato beimengen.

Karamell-Weintrauben

Den Zucker in einer Pfanne schmelzen bis er sich auflöst und sich leicht bräunlich verfärbt (karamellisiert). 

Vorsicht, nicht zu lange erhitzen, da der Zucker ansonsten verbrennt. Die Weintrauben zu dem heißen, karamellisierten Zucker hinzufügen und gut vermischen. Die karamellisierten Weintrauben zum Stuffato servieren.

Schopf von der Wildsau gespickt

Mit Rotwein-Früchten, dazu gestampfte Kartoffeln

Zubereitung: ca. 1 Stunde / 4 Portionen

Rezept Wildschweinschopf

Zutaten

Rotwein-Früchte

  • 50 g Marillen, getrocknet
  • 50 g Zwetschken, getrocknet
  • 100 ml Rotwein
  • ½ Stk Orange
  • 1 EL Zucker
  • 1 Stk Zimtstange

Wildschwein-Schopf

  • 600 g Wildschweinschopf
  • 1 EL Majoran
  • 3 Stk Knoblauchzehen, gepresst
  • 1 EL Öl
  • Salz, Pfeffer
  • Öl, zum Anbraten

Gestampfte Kartoffeln

  • 500 g Kartoffeln, geschält, in grobe Würfel geschnitten
  • 1 Bund Petersilie, grob gehackt
  • 30 g Butter
  • 2 EL Senf
  • Salz

Zubereitung

Rotwein-Früchte

Alle Zutaten vermengen und in einem kleinen Topf ca. 10 Minuten lang köcheln lassen. Anschließend vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Wildschweinschopf

Wildschweinschopf salzen, pfeffern und in heißem Öl von allen Seiten scharf anbraten. Anschließend aus der Pfanne nehmen und etwas abkühlen lassen. Mit einem Messer Löcher in den Schopf stechen und ihn mit den in Rotwein gekochten Früchten spicken. Den Knoblauch mit Majoran und Öl vermischen und den Schopf damit einreiben. Bei

200 °C ins vorgeheizte Backrohr geben und ca. 30 Minuten garen.

Gestampfte Kartoffeln

Kartoffeln in Salzwasser kochen. Wenn die Kartoffeln weich sind, das Wasser abgießen, Petersilie, Butter und Senf dazugeben und mit einem Kartoffelstampfer grob stampfen und salzen. Die gestampften Kartoffeln zum Schopf servieren.

Braten von der Hirschhaxe

Im Backpapier mit Tannenholz, dazu ein Gewürzapfel und Speck-Kartoffeln

Zubereitung: ca. 1 Stunde, 20 Minuten / 4 Portionen

Zutaten

Hirschhaxe

  • 600 g Hirschkeulenbraten
  • 2 EL Öl, zum Anbraten
  • 1 EL Wacholder, fein gehackt/gemörsert
  • 2 EL Dijon-Senf
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Tannenzweige
  • Backpapier
  • Bindegarn

Gewürzäpfel

  • 4 Stk Äpfel
  • 24 Stk Gewürznelken
  • Preiselbeermarmelade

Speck-Kartoffeln

  • 500 g Kartoffeln, mehlig
  • 100 g Bauchspeck, geräuchert
  • Salz

Zubereitung

Hirschhaxe

Hirschkeulenbraten aus der Verpackung nehmen, abtupfen, salzen, pfeffern und in Öl (sehr heiß) von allen Seiten scharf anbraten. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und etwas abkühlen lassen. Wacholderbeeren, Dijon Senf und Öl in einer Schüssel zu einem groben Brei verrühren und das Fleisch großzügig damit einstreichen. Anschließend mit einem kleinen Tannenzweig bedeckt auf Backpapier legen und das Backpapier mit einem Bindfaden zu einem großen Packerl zubinden. Den Hirschkeulenbraten im vorgeheizten Backofen bei 150 °C ca. 80 Minuten lang braten. 

Gewürzäpfel

Den Deckel der Äpfel (ca. 1 cm) abschneiden. Mit einem Kaffeelöffel den Rest der Äpfel soweit als möglich aushöhlen. Die ausgehöhlten Äpfel mit Preiselbeermarmelade füllen und die Äpfel mit jeweils ca. 6 Gewürznelken von außen spicken. Anschließend den Deckel wieder obendrauf setzen. Die gefüllten Äpfel nach ca. 30 Minuten zum Hirschkeulenbraten ins Backrohr dazustellen und mitgaren. 

Speck-Kartoffeln

Kartoffeln mit der Schale in Salzwasser kochen (am besten schon am Vortag), abseihen, abkühlen lassen und schälen. Die Kartoffeln in Spalten schneiden. Speckstreifen in einer Pfanne etwas anbraten und die Kartoffeln hinzufügen, regelmäßig wenden bis die Kartoffeln leicht knusprig sind und zum Abschluss salzen. 

Die Hirschhaxe gemeinsam mit den Speck-Kartoffeln und Gewürzäpfeln servieren.

Rehrücken „geimpft“ mit Orangenlikör

Dazu Tomatenrisotto mit Blattspinat

Zubereitung: ca. 1 Stunde, 20 Minuten / 6 Portionen

Zutaten

Rehrücken

  • 700 g Rehrücken ohne Knochen
  • 4 cl Grand Marnier (Orangenlikör)
  • Einwegspritze inkl. Nadel
  • Öl
  • Salz , Pfeffer grob

Tomatenrisotto

  • 200 g Risottoreis
  • 1 Stk Zwiebel, (ca. 150 g) geschält und in feine Würfel geschnitten
  • 20 g Butter
  • 2 EL Tomatenmark
  • 50 ml Weißwein
  • 300 ml Suppe
  • 20 g Tomaten, sonnengetrocknet, grob geschnitten
  • 10 Stk Kirschtomaten, halbiert
  • 100 g Parmesan, gerieben
  • 50 g Blattspinat oder Bärlauch
  • 100 ml Obers
  • 1 Bund Basilikum, frisch
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Rehrücken

Den Rehrücken ohne Silberhaut mit einer Einwegspritze (siehe Foto) mit Grand Marnier an verschiedenen Stellen „impfen“. Die Flüssigkeit nicht mit Gewalt hineindrücken, sondern langsam einziehen lassen. Den geimpften Rehrücken ca. 10 Minuten ruhen lassen.

Anschließend gut pfeffern, salzen und im heißen Öl beidseitig anbraten. Aus der Pfanne nehmen, im vorgeheizten Backrohr bei 80 °C (Umluft) ca. 60 Minuten garen und auf eine Kerntemperatur von 58 °C bringen.

Tomatenrisotto

Die Zwiebel in einer Pfanne mit Butter glasig anschwitzen und den Risottoreis hinzufügen. Tomatenmark kurz mit anrösten. Anschließend den Reis mit Weißwein ablöschen, mit der Suppe aufgießen und die getrockneten Tomaten hinzufügen. So lange auf kleiner Flamme rühren, bis die Flüssigkeit aufgesaugt ist und der Reis gar ist. Die Kirschtomaten dem Risotto beimengen und vorsichtig umrühren.

Zur Fertigstellung den Parmesan mit dem Blattspinat bzw. Bärlauch sowie dem Obers unter den Reis rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Abschluss noch Basilikum grob zupfen und das Risotto damit dekorieren.

Zum Anrichten den Rehrücken in Scheiben schneiden und mit dem Tomaten-Risotto servieren.

Hirschrückensteak

mit Dijon-Senfsauce, Wurzelspeck-Bohnencreme und kleinen Kartoffeln 

Zubereitung: ca. 1 Stunde, 10 Minuten / 2 Portionen

Rezept Hirschrücken

Zutaten

Hirschrückensteak

  • • 500 g  Hirschrückensteak, natur
  • • Salz, Pfeffer
  • • Olivenöl
  • Dijon-Senfsauce
  • • 200 ml Obers
  • • 4 EL Dijon-Senf
  • • ½ Stk Suppenwürfel

Wurzelspeck-Bohnencreme

  • 100 g  Wurzelspeck, (ohne Rinde) in ca. 1x1 cm große Würfel geschnitten
  • 1 Stk Zwiebel, geschält, fein würfelig geschnitten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 240 g Kidney Bohnen, gekocht (evt. Dose)
  • 125 g Creme Fraîche
  • 1 TL Kümmel
  • 2 Stk Knoblauchzehen
  • ½ Bund Petersilie, frisch
  • Chili, nach Geschmack
  • Öl, Salz

Kartoffeln

  • 200 g  Kartoffeln, klein (Heurige)
  • 20 g  Butter
  • 4 EL Öl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Hirschrückensteak

Die Hirschrückensteaks salzen, pfeffern, großzügig mit Öl einreiben und in einer heißen Grillpfanne auf beiden Seiten ca. 2-3 Minuten anbraten. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und im Rohr bei 80 °C ca. 60 Minuten lang, bis zu einer Kerntemperatur von 58 °C (Medium), weiter garen.

Dijon-Senfsauce

Obers in einem kleinen Topf mit dem Dijon Senf und dem Suppenwürfel vermengen, mit einem Schneebesen umrühren und zum Kochen bringen. Die Sauce ca. 10 Minuten auf niedriger Flamme einkochen lassen.

Wurzelspeck-Bohnencreme

Die Zwiebelwürfel in etwas Öl anschwitzen. Das Tomatenmark kurz mit-rösten. Anschließend die Bohnen (ohne der Flüssigkeit) und das Creme Fraîche hinzufügen und aufkochen lassen. Die Masse mit dem Stabmixer pürieren. Die Speckwürfel zur Bohnencreme geben, ca. 5 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, und mit Kümmel und Salz abschmecken. Zum Schluss Knoblauch, Petersilie und Chili hacken. Diese Mischung kurz vor dem Anrichten unter das Bohnenmus mischen und verrühren.

Kartoffeln

Die Kartoffeln mit der Schale in etwas Salzwasser kochen, bis sie weich sind. Wasser abgießen und die Kartoffeln samt der Schale in etwas Butter und Öl schwenken. Zum Schluss noch salzen und pfeffern.

Wildschweinrücken im Salzteig mit Spargel gefüllt

Dazu Spargel-Kartoffelkuchen

Zubereitung: ca. 1 Stunde, 30 Minuten / 2 Portionen

Zutaten

Salzteig

  • 500 g Salz
  • 500 g Mehl
  • 380 ml Wasser

Wildschweinrücken

  • 500 g Wildschweinrücken ohne Knochen
  • 2 EL Senf
  • 3 Stk Spargel, grün
  • 2 Stk Zwiebel, in feine Streifen geschnitten
  • Salz, Pfeffer
  • Öl

Spargel-Kartoffelkuchen

  • 150 g Kartoffel, mehlig, geschält, in Scheiben geschnitten
  • ½  Stk Zwiebel, halbiert, in Streifen geschnitten
  • 100 g Spargel, weiß, geschält, in dünne Scheiben geschnitten
  • ¼ Bund Petersilie, gehackt
  • 2 Stk Ei
  • Salz, Pfeffer
  • Öl

Zubereitung

Salzteig

Salz und Mehl vermengen und mit dem Wasser zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig auf eine Dicke von ca. 1 cm ausrollen.

Wildschweinrücken

Den Wildschweinrücken mit Salz und Pfeffer würzen, in einer heißen Pfanne mit Öl von allen Seiten scharf anbraten, aus der Pfanne nehmen und mit dem Senf einreiben. Mit einem Messer Kerben in den Wildschweinrücken schneiden (das Messer durchstoßen) und den Rücken mit dem Spargel spicken. Die Hälfte der Zwiebelstreifen auf den Salzteig geben und den gespickten Wildschweinrücken auf die Zwiebel legen. Den Rücken mit den restlichen Zwiebelstreifen bedecken und einpacken (gut verschließen). An der Oberseite des Teiges ein Loch einstechen, damit die heiße Luft entweichen kann und der Teig nicht aufplatzt (Kamin). Den eingepackten Wildschweinrücken auf ein Backblech legen, mit Wasser besprühen und in das vorgeheizte Backrohr bei 200 °C ca. 50 Minuten garen.

Spargel-Kartoffelkuchen

Die Kartoffeln in etwas Öl anbraten, bis sie Farbe angenommen haben. An-schließend den Zwiebel und Spargel zu den Kartoffeln geben und kurz mit-
rösten. Die Masse abkühlen lassen, die Petersilie dazugeben, salzen, pfeffern und mit den Eiern vermengen. Anschließend die Masse in Muffinformen abfüllen. Bei 130 °C im Backrohr ca. 1 Stunde garen.

Rücken auspacken, portionieren und mit Spargel-Kartoffel-Kuchen servieren.

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